Die Methode der konsultativen Einzelentscheide versucht die Nachteile des Konsents (hoher Aufwand und ungeeignet für Großgruppen) auszugleichen. Es gilt der Grundsatz, dass das Denken, Handeln und die Ergebnisverantwortung möglichst nicht zwischen verschiedenen Personen aufgeteilt werden sollen. Daher wird eine Einzelperson beauftragt, die Entscheidung selbstständig zu treffen. Die Voraussetzung einer Entscheidung ist, dass ein Gespräch mit allen entschiedungsrelevanten Personen (-gruppen) geführt wurde.
Die entscheidende Person trägt die Verantwortung für die Entscheidung und muss diese selbstständig allen relevanten Stakeholdern mitteilen. Eine Änderung der Entscheidung ist nur durch einen neuen konsultativen Einzelentscheid möglich.
Ablauf
- Entscheidungsbedarf ermitteln
- Entscheidung definieren
- Gegenstand der Entscheidung
- Betroffene Personengruppen
- Relevante Stakeholder/Experten
- Entscheider/in festlegen
- Informationssammlung und Entscheidung
- Bekanntgabe der Entscheidung
Präsentation
Links und Quellen
- https://www.oose.de/blogpost/konsultativer-einzelentscheid-was-warum/ Zugriff am 22.06.22 um 14:50 Uhr
- Laloux, F. & Kauschke, M. (2015). Reinventing Organizations: Ein Leitfaden zur Gestaltung sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit (1. Aufl.). Vahlen.
- https://yellowbirds.consulting/ev-konsult-einzel/ Zugriff am 22.06.22 um 15:17 Uhr
- https://www.purpose-driven.world/tools/konsultativer-einzelentscheid/ Zugriff am 04.07.22 um 14:10 Uhr
- Pfläging, N. (2011). Führen mit flexiblen Zielen: Praxisbuch für mehr Erfolg im Wettbewerb (2. Aufl.). Campus Verlag.
Weitere Beiträge
- Grundsätze zu (agilen) Methoden der Gruppenentscheidung
- Konsent